Gemeinsam können wir die Welt zum Besseren verändern – davon sind wir bei Menschen für Menschen überzeugt. Zahlreiche Unterstützerinnen und Unterstützer haben sich dieser Überzeugung angeschlossen und mit ihrem Engagement Millionen von Frauen, Männern und Kindern in Äthiopien ein besseres Leben ermöglicht.

RED CHAIRity
Wir helfen Menschen

Junge am Brunnen der Red Chairity Initiative (Foto)

Die RED CHAIRity-Initiative der XXX-Lutz Gruppe ist seit 2012 ein verlässlicher Partner für die 126.000 Frauen, Männer und Kinder in Abune Ginde Beret. Alle Maßnahmen in dieser Region, die etwa halb so groß ist wie Vorarlberg, werden mithilfe der Finanzierung durch die RED CHAIRity-Initiative ermöglicht. Durch dieses langfristige Engagement können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Menschen für Menschen gemeinsam mit der Bevölkerung die nachhaltige Entwicklung der Region vorantreiben.

Red Charity (Logo)

2017 endete die zweite Projektphase unserer Arbeit in Abune Ginde Beret, die unter anderem eine deutliche Steigerung des Zugangs zu sauberem Trinkwasser vorsah, sodass jeder zweite der insgesamt 126.000 Einwohner sauberes Trinkwasser zur Verfügung hat. Zu Beginn der Arbeit vor sechs Jahren hatte nur knapp jeder fünfte Mensch Zugang zu sauberem Wasser. Mit dem Bau von insgesamt 98 Brunnen und Quellfassungen in der Region konnte das Ziel erreicht werden: Die Hälfte der Bevölkerung hat heute sauberes Trinkwasser, wodurch sich nicht nur die Gesundheit der Frauen, Männer und Kinder verbessert, sondern auch die Ernährung sowie die Bildungssituation für Mädchen, die bislang mühsam verschmutztes Wasser aus seichten Tümpeln schöpfen mussten.

Das Zusammenspiel der unterschiedlichen Maßnahmen ist für die langfristige Wirkung der Arbeit von besonderer Bedeutung. Spart eine Frau beispielsweise beim Wasserholen und Holzsammeln durch Brunnenbau und die Vergabe von geschlossenen Öfen Zeit, kann sie diese für Kurse und Programme nutzen. 1.711 Frauen haben in Abune Ginde Beret beispielsweise seit 2012 am Mikrokreditprogramm von Menschen für Menschen teilgenommen und erzielen ein selbstständiges Einkommen, das sie wiederum in ihre Familie, insbesondere in die Ausbildung der Kinder, investieren. Welche weitreichenden Auswirkungen Frauenförderung hat, zeigte auch eine Evaluierung des „Social Return On Investment“ von Frauenprojekten in Ginde Beret: Jeder investierte Spendeneuro erzeugte einen gesamtgesellschaftlichen Wert von 26,60 Euro.

In Abune Ginde Beret wird mithilfe des Engagements eines verlässlichen Partners wie der RED CHAIRity-Initiative die Grundlage für die weitere Entwicklung der Region gelegt. Das Leben einer einzigen Person in Abune Ginde Beret langfristig zum Besseren zu verändern, kostet runtergerechnet weniger als 80 Euro, wodurch die Basis für eine bessere Zukunft für die folgenden Generationen gelegt wird. Wir bedanken uns für das Vertrauen in unsere Arbeit und die bedeutende Unterstützung für die Menschen in Abune Ginde Beret!

Mehr Informationen über die Arbeit in Abune Ginde Beret lesen Sie auf:

www.mfm.at/projektgebiete

Schule Äthiopien
With a little help from my Steirischen friends

Im Oktober 2017 war es soweit: Peter Krasser konnte, begleitet von Familie, Freundinnen und Freunden, feierlich die fünfte Schule in Äthiopien eröffnen. Rund 1.500 Kinder werden in der Haro Berbabo Schule zukünftig einen sauberen, stabilen und hellen Platz zum Lernen vorfinden. Seit über 17 Jahren setzt sich der Steirer gemeinsam mit vielen Unterstützerinnen und Unterstützern für bessere Bildungschancen in Äthiopien ein. Mit Kunstauktionen, Kabarettabenden, Konzerten, Vorträgen und noch viel mehr sammelt er Spenden für den Schulbau in Äthiopien. Die nächste Schule ist bereits in Planung und wird etwa 1.000 Kindern Platz bieten.

Im Oktober 2017 eröffnete Peter Krasser die fünfte „steirische“ Schule für 1.500 Kinder in Äthiopien. (Foto)

Im Oktober 2017 eröffnete Peter Krasser die fünfte „steirische“ Schule für 1.500 Kinder in Äthiopien.

Bei seinem Vorhaben, Kindern in Äthiopien bessere Bildungschancen zu ermöglichen, wird Peter Krasser und sein Verein „Schule Äthiopien“ regelmäßig von bekannten Gesichtern unterstützt: Das Duo Pizzera & Jaus tritt ebenso regelmäßig für den guten Zweck auf wie zum Beispiel die Kabarettisten Markus Hirtler oder Thomas Stipsits. Zu den langjährigen Unterstützern gehört die Band OPUS, die im Dezember 2017 bereits zum fünften Mal zum besonderen Benefizabend in die Grazer Oper baten. Bei „Tonight At The Opera“ werden die großen OPUS-Hits vom Opus Pocus String Orchester unter der Leitung von Christian Kolonovits in ein klassisches Gewand gekleidet. Auch in der fünften Auflage gab es wieder etliche Überraschungen und emotionale Höhepunkte, wie die Auftritte von STS-Urgesteinen Gert Steinbäcker und Schiffkowitz. Auch Falco holte OPUS zu diesem Anlass auf die Bühne – in Form einer Videoeinspielung vom legendären OPUS&Friends-Konzert im Grazer Liebenau-Stadion im Jahre 1985. 20.000 Euro kamen bei „Tonight At The Opera“ zusammen, die dem Bau der 6. „steirischen“ Schule zugutekommen.

OPUS & Freunde live auf der Bühne – die Band setzt sich seit über 30 Jahren für die Menschen in Äthiopien ein. (Foto)

OPUS & Freunde setzen sich seit über 30 Jahren für die Menschen in Äthiopien ein.
Foto: Dietmar Lipkovich

Vielen Dank an alle Beteiligten für ihren großartigen Einsatz!

Informationen zu kommenden Veranstaltungen von Peter Krasser finden Sie unter:

www.mfm.at/aktuelles

Sara Nuru im Projekt

Sara Nuru besuchte unter anderem Kreditnehmerin Bayise, die in der Nachbarschaft als richtige Pionierin gilt. (Foto)

Sara Nuru besuchte unter anderem Kreditnehmerin Bayise, die in der Nachbarschaft als richtige Pionierin gilt.

Sara Nuru, Model, Moderatorin und Menschen für Menschen-Botschafterin, reiste im Herbst 2017 nach Äthiopien und machte sich dort persönlich ein Bild von den Projekten. Im Vordergrund standen dabei vor allem Gespräche von Frau zu Frau, setzt sich Sara doch im Besonderen für Frauenförderung in Äthiopien ein. „Ich bin als drittes Kind äthiopischer Migranten in Deutschland geboren worden. Das Leben der Frauen hier in Äthiopien könnte bei etwas anderen Umständen genauso gut mein Leben sein. Ich führe mir das immer wieder vor Augen und es berührt mich sehr. Daher ist meine Tätigkeit als Botschafterin eine Herzensangelegenheit,“ erzählt Sara auf der Fahrt von Addis Abeba in die Projektregion Ginde Beret. Und genau deshalb ging es auch besonders herzlich zu, als Sara sich mit den Frauen eines Kreditvereins traf und den inspirierenden Geschichten lauschte, wie die Frauen mithilfe des Kredits ihre ersten Erfolge erzielen konnten und heute ihre Familien gut versorgen können. Oder beim gemeinsamen Waschen, Schnippeln und Braten beim Kochkurs von Menschen für Menschen, bei dem die Zubereitung neuer, bislang unbekannter Gemüsesorten unterrichtet wird. „Es ist immer wieder erstaunlich, in welch unterschiedlichen Lebenssituationen wir auf der Welt leben“, zieht Sara am Ende ihrer Reise Bilanz. „Und dennoch gibt es so viele Gemeinsamkeiten und Parallelen.“

Mit einem Blick über das Washa Catchment nahm Sara Nuru am Ende ihrer Reise Abschied von Ginde Beret. (Foto)

Mit einem Blick über das Washa Catchment nahm Sara Nuru am Ende ihrer Reise Abschied von Ginde Beret.

Mehr über Sara Nurus Reise lesen Sie auf:

www.mfm.at/presseberichte

Eine Auswahl an Bildern findet sich auf:

www.instagram.com/menschenfmenschen

Ernst Mayr – FUSSL Modestraßen
„Den Menschen dort helfen, wo sie leben.“

Ernst Mayr, Geschäftsführer der FUSSL Modestraßen reiste im April 2017 mitsamt seiner Familie nach Äthiopien. (Foto)

Ernst Mayr, Geschäftsführer der FUSSL Modestraßen reiste im April 2017 mitsamt seiner Familie nach Äthiopien.

„Täglich liest oder sieht man im TV über Flüchtlinge und Hungerkrisen. Ich wollte, dass meine Kinder verstehen, warum Menschen sich aufmachen und ihre Heimat verlassen. Und dass unser Wohlstand in Österreich nicht selbstverständlich ist.“ So beschrieb Ernst Mayr im April 2017 seine Beweggründe gegenüber der Kronen Zeitung, weshalb er die Osterferien für eine Reise nach Äthiopien nutzte. Gemeinsam mit seiner Frau und seinen zwei Söhnen machte sich der Geschäftsführer der FUSSL Modestraßen auf nach Kachisi, wo er sich ein Bild von der Situation vor Ort und der Arbeit von Menschen für Menschen machen konnte. Schon vier Jahre zuvor reiste Ernst Mayr in die Region, um der Eröffnung einer Schule beizuwohnen, die unter anderem durch die Unterstützung der FUSSL Modestraßen gebaut werden konnte. Auch nach seinem zweiten Besuch in Ginde Beret ist Ernst Mayr überzeugt: „Die Hilfe zur Selbsthilfe ist ein sinnvoller Ansatz!“

Den ganzen Bericht der Kronen Zeitung lesen Sie unter:

www.mfm.at/presseberichte

#1Like1Baum
Dein Like schlägt Wurzeln!

Baum-Setzlinge und Hand (Foto)

Zum ersten Mal ging 2017 die Aktion #1Like1Baum über die Bühne. Dabei wurden auf den Facebook- und Instagram-Kanälen von Menschen für Menschen „Gefällt mir“-Klicks gesammelt und in Bäumchen zur Aufforstung in Äthiopien verwandelt. Zusätzlich unterstützte das Grazer Reiseunternehmen Cooltours die Aktion und unterstützte jedes Like mit einer Spende von einem Euro – insgesamt wurden über 5.000 Likes gesammelt und Cooltours hat die Unterstützung mehr als verdoppelt: 12.000 Euro kamen schließlich dem Projekt 2017 zugute.

Die Aktion #1Like1Baum lenkt die Aufmerksamkeit auf die vielen positiven Eigenschaften, die Bäume und Aufforstung mit sich bringen. Denn viele der Herausforderungen der Menschen in Äthiopien sind Folgen der jahrzehntelangen Abholzung: Fruchtbarer Boden wird abgeschwemmt, Erosionsgräben klaffen auf, Felder verschwinden und Quellen versiegen. Durch kontinuierliche Aufforstung und den Schutz vorhandener Waldbestände lässt sich diese verheerende Ereigniskette aufhalten und langfristig umkehren: Die Wurzeln der neu gepflanzten Bäume halten den Boden fest, der wieder Wasser und Nährstoffe speichern kann. Das Blätterdach sorgt für ein besseres Mikroklima und sogar Quellen kehren wieder zurück. Deshalb: Daumen hoch für die Aufforstung, oder auch: #1Like1Baum!

Mehr zur Aktion unter:

1like1baum.org