Hinter meinem Erfolg steht die Unterstützung meiner Mutter und hinter ihr steht Menschen für Menschen.“
Abiy Worku, Apotheker in Merhabete
25 Birr (umgerechnet ca. 1 Euro) zahlen die Patienten von Abiy Worku für die Untersuchung in der kleinen Klinik, die der 28-Jährige in Rema betreibt. „Sieben Patienten haben wir am Morgen bereits untersucht, aber an Markttagen wie heute werden es sicher noch mehr.“ Worüber die meisten Menschen in der Region klagen? „Lungenentzündung, Malaria und Typhus sind die häufigsten Diagnosen“, erzählt der junge Mann, der in dem Dorf sozusagen den fehlenden Arzt ersetzt.
Wubayehu Belew und ihr Mann Worku Baye leben in der ehemaligen Projektregion Merhabete. Die Projektarbeit wurde hier Ende 2009 abgeschlossen. Anfang 2015 führte die Beratungsorganisation FAKT eine Evaluierung durch, um festzustellen, wie nachhaltig die Arbeit von Menschen für Menschen ist.
Abiy Worku ersetzt in seinem Dorf sozusagen den Arzt. An Markttagen ist in seiner Apotheke und der kleinen Klinik besonders viel los.
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„Die Lebensbedingungen der Menschen in Merhabete haben sich nachhaltig verbessert. In allen Arbeitsbereichen konnten positive Wirkungen nachgewiesen werden. Der integrierte Ansatz von Menschen für Menschen hat sich damit bewährt und sollte beibehalten werden.“
Jochen Currle, FAKT
Wubayehu lebt in der ehemaligen Projektregion Merhabete, wo die Projektarbeit Ende 2009 abgeschlossen wurde. 2015 führte die Beratungsorganisation FAKT eine Evaluierung durch, um festzustellen, wie sich die Region weiterentwickelt hat.
Die Untersuchung kam zu dem Ergebnis, dass die Projektarbeit von Menschen für Menschen der Anstoß für eine bis heute anhaltende Entwicklung war. Viele der umgesetzten Maßnahmen sind heute fixe Bestandteile des Alltags und die Menschen der Region bauen weiterhin auf dem von der Organisation geschaffenen Fundament auf, wie auch die Zahlen beweisen.
Was sich seit Projektabschluss Ende 2009 in Merhabete getan hat |
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2009 |
2014 |
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Bewaldete Fläche |
12.000 ha |
24.000 ha |
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Bewässerte Landflächen |
2.082 ha |
5.386 ha |
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Haushaltseinkommen (pro Jahr) |
14.300 Birr |
45.630 Birr |
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Grundschulen |
27 |
48 |
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Quote Schulabbrecherinnen |
3,56% |
1,72% |
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